bodenproben.org
Die Plattform „Bodenproben.org“ vereint künstlerische Projekte durch die Uwe Gössel der Frage nach den Grundlagen des Lebens nachgeht. In unterschiedlichen Konstellationen von Künstler:innen, Wissenschaftler:innen, Institutionen und Gruppen werden die unterschiedlichen Böden erprobt: die physischen, die ideologischen, die gesellschaftlichen und die zukünftigen.
Mit den Mitteln der Kunst, des Theaters und der Performance werden Qualitäten, Geschichten oder Zusammenhänge freigelegt, die zwar immer vorhanden aber nicht von alleine wahrnehmbar sind.
Zuletzt entstanden Arbeiten mit:
+ Henrik Adler https://www.institute-for-cultural-governance.org/henrik-adler
+ David Brandstätter http://www.s-h-i-f-t-s.org/de/about
+ Thomas Goerge https://www.thomasgoerge.de/
+ Mark Polscher http://www.polscher.de/
+ shifts-art in movement („Hansahood“ und „RIM#2-3“) http://www.s-h-i-f-t-s.org/de
+ Udei e.V. („Boden.Treff.Leipzig“ und „75 Hektar Wiese“) https://www.udei.de/
+ Naturkundemuseum Leipzig („Boden.Treff.Leipzig.“) https://naturkundemuseum.leipzig.de/
+ Stadtmuseum Berlin https://www.stadtmuseum.de und Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, Berlin
(„Bodenproben Berlin“) https://www.berlin.de/sen/uvk/
uwe gössel.
Uwe Gössel ist freischaffender Theatermacher, Dramaturg und Autor.
Mit Erfahrungen und nach Jahren an festen Häusern, wie dem Maxim Gorki Theater oder den Berliner Festspielen, gründete Uwe Gössel
2018 „Bodenproben.org“.
Entstanden sind zuletzt:
2022 / 2023: Der interdisziplinäre Rechercheprozess
„Urban Mining Moabit. Bodenproben Trümmerberge“ ( Künstlerische Leitung, Text, Performance;
zusammen mit Henrik Adler, Elisa Calosi, Alexandra Finder, Anne Fischer, Thomas Goerge, Oscar Loeser,
Niclas R. Middleton, Mark Polscher, Christine Rollar, Bernhard Siegl) in Kooperation mit Projekt-Raum
Kurt-Kurt, Lübecker Straße 13, Berlin und ZK/U - Zentrum für Kunst und Urbanistik, Berlin
(gefördert vom Fonds Darstellende Künste im Rahmen von Neustart Kultur / Prozessförderung)
2022: „Uran – Kollektives Erben für alle. Die Kunst und andere feinstoffliche
Hinterlassenschaften der Wismut“. Eine Recherche von Thomas Goerge und Uwe Gössel.
(gefördert vom Fonds Darstellende Künste im Rahmen von Neustart Kultur / Rechercheförderung)
2022: „1130 Meter Schwere Reiter“, eine künstlerisch partizipative Forschung durch geologische, gesellschaftliche und zukünftige Flözschichten für Pferde und andere Menschen aus München und allen übrigen Erdteilen. Von Thomas Goerge (Dramaturgie) in einer Produktion von werkmünchen und dasvinzenz unter dem Dach des INKUNST e.V. in der Schweren Reiter Straße, München (gefördert vom Kulturreferat der LhSt München).
2022 „FAUST der FRAUEN. Eine interdisziplinäre, inklusive und partizipative Trashtragödie“ von Thomas Goerge mit Bürger*innen, Künstler*innen und anderen außergewöhnlichen Wesen dieser Zeit. Dramaturgie: Uwe Gössel. Ein Projekt des Udei e.V. / Kollektiv für Kunst GeSchichten, Hallbergmoos. (gefördert vom Fonds Darstellende Künste sowie der Stiftung für Integrationskultur sowie der Gemeinde Hallbergmoos)
2021: Das Site-Specific-Projekt „Boden.Treff.Leipzig. Die letzten 500 Millionen Jahre“
(Künstlerische Leitung, Text und Performance; zusammen mit Thomas Goerge, Niclas R. Middleton,
Mark Polscher, Annett Sawallisch, Bernhard Siegl und Brian Völkner) in Zusammenarbeit mit dem
Naturkundemuseum Leipzig und unterstützt vom Schauspiel Leipzig (gefördert vom Fonds Darstellende
Künste im Rahmen von Neustart Kultur/takepart).
2021: Das Site-Specific-Projekt „75 Hektar Wiese {460 m ü. N.N.}“ von Thomas Goerge
bei dem er 2021 in Hallbergmoos konzeptionell, dramaturgisch und performativ beteiligt war
(gefördert vom Fonds Darstellende Künste im Rahmen von Neustart Kultur/takeplace).
2021: „Hansahood. Internationales Kunstprojekt für die Nachbarschaft (Le Havre/Berlin)“
als Dramaturg und Performer mit der Gruppe shifts. art in movement sowie Henrik Adler, Adrienne Goehler,
Martin Kaltwasser u.a. in Berlin (gefördert vom Fonds Darstellende Künste im Rahmen von Neustart Kultur/takeplace).
2021: „RIM#3“ in Le Havre mit David Brandstätter und der Gruppe shifts. art in movement als Dramaturg und Performer.
2020: „Nomadisches Zuhause von Goerge Gössel“. Fortsetzung der künstlerischen Zusammenarbeit mit Thomas Goerge (gefördert vom Fonds Darstellende Künste im Rahmen von Neustart Kultur/takecare).
2020: „RIM#2“ in Le Havre mit David Brandstätter und der Gruppe shifts. art in movement als Dramaturg und Performer.
Seine wissenschaftlich-installative Raumkunst „Bodenproben Berlin. Die letzten 12.000 Jahre“ entstand 2019 in der in der clb-Galerie, Berlin. Künstlerische Leitung und Text: Uwe Gössel; mit Wolfgang Menardi (Raum), Niclas R. Middleton (Video), Mark Polscher (Komposition und Sounds) und Bernhard Siegl (Raum).
Außerdem war er tätig am Nationaltheater Reykjavik (mit Thorleifur Örn Arnarsson, Regie), für Rimini Protokoll (Kammerspiele München: „Top Secret“) und regelmäßig mit der Gruppe shifts. art in movement („Feeding Back“, 2019 und „RIM#2-3“, 2020/21 und 2021 „Hansahood“). 2019 entwickelte er (zusammen mit Arved Schultze) am Bauhaus Dessau die Dramaturgie für die Bauhausfestspiele.
Am Deutschen Theater Berlin (mit Birgit Lengers) leitete er das internationale Herbstcamp.
Von 2006 bis 2014 war er Leiter des Internationalen Forums des Theatertreffens der Berliner Festspiele,
Von 2002 bis 2004 war er Dramaturg und Autor am Maxim Gorki Theater Berlin,
Von 1999 bis 2002 war er Schauspieldramaturg am Volkstheater Rostock.
1992 bis 1998: Studium mit Diplom der Ästhetischen Praxis und Kulturwissenschaften an der Universität Hildesheim.
Jurytätigkeiten u.a. für das LaFT Baden-Württemberg, Theatertreffen der deutschsprachigen Theaterschulen und den Kleist-Förderpreis.
Lehrtätigkeit u.a. in Deutschland, Japan, Tunis, Georgien, Togo und der Ukraine. Seit 2020 unterrichtet er digital an der Universität in Teheran (u.a. zusammen mit Mitgliedern der Gruppe Gob Squad und Rimini Protokoll).
Uwe Gössel ist Ehrenmitglied der Dramaturgischen Gesellschaft e.V. dessen Vorstand er von 2005 bis 2021 war.
Uwe Gössel, Witwer und Vater von zwei Kindern, lebt nach Stationen in Baden-Württemberg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Mecklenburg-Vorpommern und Norwegen seit 2002 in Berlin.